32 Spiele in Gütersloh
Verl (cas). Auf seiner Homepage kündigt der TV Verl den Handball-Pfingstcup 2019 gleich mehrsprachig an. „12 jaar is niet genoeg...“, lautet der Willkommensgruß an die Gäste aus Holland, die alljährlich mit mehreren Klubs beim internationalen Nachwuchsturnier in der Ölbachstadt vertreten sind. Übersetzt: „12 Jahre sind nicht genug...“
Die 13. Auflage am Samstag und Sonntag verzeichnet den bisher größten Zuspruch seit der Premiere in 2007: 64 Mannschaften, darunter erstmals KFUM Aalborg aus Dänemark, tragen insgesamt 180 Partien aus. „Wir waren ganz schnell ausgebucht und mussten einigen Teams, die auch kommen wollten, leider absagen“, berichtet Cheforganisator Andreas Guntermann. Wegen der Flut der Spiele weicht der Veranstalter erstmals nach Gütersloh aus: 32 Begegnungen der Vorrunde werden Pfingstsamstag in den beiden Sporthallen des Städtischen Gymnasiums abgewickelt.
Der Sonntag in der Verler Halle steht ganz im Zeichen der fünf Finals (ab 15 Uhr) in den jeweiligen Altersklassen der weiblichen und männlichen Jugend.
Die Gastgeber - im vergangenen Jahr mit drei Mannschaften in einem Endspiel und zweimal siegreich - rechnen sich wieder gute Pokalchancen aus. Auch die von Robert Vosshans trainierten A-Junioren: „Das Turnier ist für uns eine ideale Vorbereitung auf die Oberliga-Aufstiegsrunde eine Woche später in Hörste.“.
Die Verler A-Juniorinnen müssen den Ausfall einer schwer verletzten Leistungsträgerin verkraften: Sophie von Mutius hat sich vermutlich einen Kreuzbandriss zugezogen. Und Marie-Sophie Weitzel, der im Vorjahr dasselbe Malheur passierte, soll noch geschont werden. Und es gibt ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Kim Sörensen, Trainer bei der HSG Tills Löwen (Schleswig-Holstein), steht dem Ausrichter diesmal als Helfer und Schiedsrichter zur Seite. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Andreas Guntermann, dessen Sohn Jonas in die Organisation eingebunden ist.