Halbfinale Präsidenten-Cup

TuS N-Lübbecke - Hammarby IF HF 26:23 (13:9).

Tore Lübbecke: Genz (4), Walczak (3), Bechtloff (6/3), Gierak (3), Bagaric (3), Strosack (4/1), Rakovic (3).

Tore Hammarby: Johansson (1), Fahlgren (8/4), Olsson (1), Dolk (4), Lindeberg (2), Ahlstrand (3), Borgenhäll (4).

VfL Lübeck-Schwartau - MT Melsungen 28:25 (14:13).

Tore Lübeck: Glabisch (1), Ottsen (2), Hansen (3), Waschul (3), Köhler (3), Schrader (8/5), Runarsson (1), Möller (2), Bruhn (2), Metzner (3).

Tore Melsungen: Reichmann (1), Ignatow (1), Kunkel (7), Mikkelsen (2), P. Müller (3), M. Müller (1), Sidorowicz (10).

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Acht Live-Spiele und dazu noch die Übertragung der WM-Spiele auf der großen LED-Videowand. Handball total am Samstag und Sonntag in den Sporthallen am Verler Schulzentrum.

Genau wie das Nationalteam in Herning triumphierte am Sonntag auch beim zum dritten Mal vom TV Verl ausgerichteten und hochkarätig besetzten Vorbereitungsturnier vor Rückrundenbeginn mit G.O.G. Svendborg eine dänische Mannschaft. Auch dank der größeren Bank setzte sich der Tabellenführer der ersten dänischen Liga im Finale mit 40:33 gegen den personell aus dem letzten Loch pfeifenden Publikumsliebling TBV Lemgo durch.

Trainer Florian Kehrmann war insgesamt sehr zufrieden mit den drei Auftritten seiner Mannschaft. „Im Finale hat man gesehen, dass die Belastung sehr hoch war und viele Stammkräfte fehlten“, lobte der 2007-Weltmeister stattdessen die gute Einstellung und den Zusammenhalt des Rumpfkaders ebenso wie die zwei Tore des 17-jährigen A-Jugendlichen Christian Herz.

Verl (zog). Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren brauchte der sehr zufriedene Cheforganisator diesmal keine Bedenkzeit. „Das Turnier wird es auch im nächsten Jahr geben“, sagte Andreas Guntermann und hat schon Pläne: „Ich hätte gerne mal einen der vier großen aus der Bundesliga dabei. Vielleicht ist da ja anlässlich des Jubiläums zehn Jahre Stadt Verl etwas machbar.“ Vier skandinavische und vier deutsche Teams hält Guntermann für eine ideale Besetzung. „Alle wollen wiederkommen und die Schweden aus Redbergslids nach einem Jahr Pause wieder dabei sein.“

Zuvor lobte der TVV-Handballobmann die diesjährige Auflage des Winter-Cups: „Dieses Jahr war wegen des Ausstiegs des Namensgebers stressig. Die Videowand war dafür ein echter Höhepunkt, auch die Zusammenarbeit mit den vier Vereinen am Freitag lässt sich im Hinblick auf ein Jugendturnier ausbauen.“

Die Teilnehmer bestätigten die Einschätzung. „Für uns ist das doch quasi ein Heimturnier. Es ist toll und mit viel Herzblut organisiert“, weiß Lemgos Trainer Florian Kehrmann drei hochkarätige Spiele in der Nähe zu schätzen.

Verl (zog). Auch die Dänen fühlten sich bei ihrer Premiere am Ölbach wohl. „Super Essen, tolle Stimmung, wir kommen wieder“, sagte Kapitän Lasse Kronborg, als er den Pokal überreicht bekam. Am Samstag zählte Andreas Guntermann in der Spitze 700 Zuschauer, auch am Sonntag war die Tribüne gut gefüllt, allerdings drückte das Ende des deutschen WM-Spiels auf die Stimmung. Natürlich nicht bei den Dänen.

„Für uns war das eine große Erfahrung. Hotel, Organisation alles war super. Und dann Spiele gegen Gegner mit anderer Mentalität und Spielauffassung. Wir würden gerne wiederkommen“, resümierte Skanderborg-Trainer Nick Rasmussen. Der hat mit seinem Team noch einiges vor. Im Pokal ist Skanderborg im Vierer-Endturnier dabei, in der Meisterschaft wollen sie erstmals ins Halbfinale.

Verl (zog). Geblockte Würfe, geklaute Bälle (Steals), Torwartparaden, Torwürfe und natürlich Treffer von jeder Position, Zeitstrafen sowieso. Wenn Patrick Arndt auf seinem Laptop das Programm der Firma Sportradar hochfährt, dann wird ein Handballspiel statistisch erfasst. Und die unter dem Namen „Scouting“ zusammengefasste Datenerhebung gehört bei Pflicht-, aber eben auch bei Testspielen der ersten und zweiten Bundesliga bei den Männern und Frauen zum Standard.

Und so war der 29-Jährige auch beim Winter-Cup an allen drei Tagen im Dauereinsatz. Am Freitag hatte der Hammer sein Arbeitsgerät in Gütersloh aufgestellt und für die anderen drei Spielorten Scouts eingesetzt, denn Arndt ist im dritten Jahr als Supervisor für 13 Vereine im Westen verantwortlich. Freie Wochenenden sind deshalb Mangelware. „Nach der Saison und bis zum Beginn der Vorbereitung, da habe ich drei Wochen richtig Urlaub“, sagt Arndt, der das Scouting für die HBL (Handball-Bundesliga, Zusammenschluss aller Bundesligisten) nebenberuflich durchführt. Im Hauptberuf ist Arnd Projektplaner. Für das Handballspielen bleibt bei einem derart vollgestopften Terminkalender („Ich scoute 90 bis 100 Spiele im Jahr“) keine Zeit.

Von unserem Redaktionsmitglied STEFAN HERZOG

Gütersloh (gl). Auslagerungs-Experiment gelungen? Offensichtlich! Zumindest in Gütersloh waren zum Auftakt des vom TV Verl ausgerichteten Handball-Winter-Cups gestern Abend alle Beteiligten zufrieden.
Das galt für beide Trainer des Vorrundenspiels, das vor gut 400 Zuschauern der MT Melsungen mit 28:29 (16:16) gegen den dänischen Erstligisten Skanderborg Handbold verlor. Das galt für den Verler Chef-Organisator Andreas Guntermann („Die Vorrunde werden wir auf alle Fälle weiter außerhalb Verls spielen lassen“), genauso wie für Michael Räckers. Der Vorsitzende der HSG Gütersloh hatte das Spiel des Bundesliga-Sechsten gegen den dänischen Ligafünften übernommen: „Unsere Zuschauererwartungen wurden erfüllt. Vielleicht hat der Schnee Zuschauer gekostet, aber als Hallensportler wollen wir uns mal nicht über das Wetter beschweren. Die Stimmung hätte etwas besser sein können und ein paar Anfängerfehler haben wir natürlich auch gemacht.“

Handballerisch stand für beide Teams das Ausprobieren im Vordergrund. Vor allem Melsungen begann das erste von drei Turnierspielen in drei Tagen verhalten und geriet nach dem 16:16-Pausenstand bald ins Hintertreffen. Beim 23:28 in der 52. Minute schien die Partie verloren, als die MT, bei der Tobias Reichmann die komplette zweite Halbzeit auf der Bank saß, eine Aufholjagd startete. Die reichte trotz des schönsten Tor des Abends, des von Philipp Müller auf Halbrechts verwandelten Kempa-Tores zum 24:28, nur bis zum 27:28.

„Aber ich bin zufrieden, wir haben viel mit dem siebten Feldspieler und mit einer 5:1-Abwehr getestet. Uns fehlen halt viele Spieler“, lobte Melsungen-Trainer Heiko Grimm den Einsatz seines kleinen Kaders. „Alle haben gezeigt, dass sie wollen, dann ist das okay Und es ist schön, mal gegen andere Gegner zu testen.“

Auch Skanderborgs Chef Nick Rasmussen hatte viel getestet: „Wir wollen in der Rückrunde mit zwei Abwehrsystemen spielen und haben erstmals so lange mit einer 3:2:1-Abwehr agiert. Im Angriff haben wir uns gute Chancen herausgespielt.“
Glücklich waren die drei Gewinner: Den vom Nationalteam signierten Ball gewann Oliver Rustemeier, der Kapuzenpulli ging an Carolin Dreisörner und das Trikots an Claudia Dowey.

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